Ohrläppchenkorrektur

Eine Operation an den Ohrläppchen führen wir in aller Regel unter örtlicher Betäubung durch. Sie können aber auch selbstverständlich eine zusätzliche Narkose erhalten, wenn Sie während der gesamten Operation schlafen möchten.

Eine Ohrläppchenkorrektur dauert je nach Umfang der Operation insgesamt 45 bis 120 Minuten für beide Seiten und variiert von „einfacher“ Keilexzision bis zu aufwendiger lokaler Lappenplastik. Der Wundverschluss erfolgt mit sehr feinen Stichen, damit die Narben später möglichst unauffällig sind. Die Nähte entfern wir nach 7-14 Tagen im Rahmen Ihres Kontrolltermins.

Eine Ohrläppchenkorrektur ist ausgesprochen risikoarm und wenig schmerzhaft. Risiken, wie Einziehungen der Kontur, Schwellungen der Ohrläppchen, Blutergüsse und eine leichte Asymmetrie bei der Verheilung oder Vernarbung sind meist vorübergehend oder  durch intensive Narbentherapie gut zu behandeln. Manche Menschen neigen zudem zu Narbenwucherungen (Keloide). Ein erneutes Einreißen der Ohrläppchen können Sie in der Regel verhindern, wenn Sie ausreichend lange nach der OP auf das Tragen schwerer Ohrringe verzichten.

In Einzelfällen kann Dr. Willkomm direkt im Eingriff ein Ohrloch formen. Meistens ist es jedoch sinnvoll, die Wunden komplett verheilen zu lassen und sich frühestens drei, besser sechs Monate nach der Ohrläppchenkorrektur neue Ohrlöcher stechen zu lassen. Dabei ist ein richtiges Piercen mit Nadel einem Schießen von Ohrlöchern dringend zu bevorzugen!